Wer kennt es in seinem Stadtviertel nicht! Auf dem Weg nach Hause oder zur Arbeit begleiten uns kleine Brachen unter Bäumen oder verödete Grünflächen. Diese verwilderten, zum Teil überwuchernden, zertrampelten Flächen machen keinen guten Eindruck im Stadtviertel.

Auf dieser Basis sinkt die Hemmschwelle, schnell wird die Baumscheibe als Mülleimer angesehen. Einigen wenigen Hundebesitzern gibt das auch die Legitimierung den anfallenden Hundekot nicht zu entsorgen.

Anhand dieser und sie kennen bestimmt weitere Beispiele, dreht sich die Spirale der Verödung im Stadtteil.

Die Stadt Mannheim ermöglicht mit einer Baumpatenschaft "Urban Gardening" in einem offiziellen Rahmen. Ab Ende März 2015 läuft ein Kampagne "Grüntaten" über 14 Tage in Mannheim und wirbt aktiv um Baumpatenschaften.

Unsere Umgebung wird so noch Liebens- und Lebenswerter gestaltet.

Wir kommen so in unserem Viertel ins Gespräch und schaffen eine Grundlage oder Plattform der Kommunikation. Ich wage sogar als "Wahlmannheimer" zu sagen, dass wir ein Stückchen näher zusammenrücken!

Mittlerweile kümmert sich ein "harter Kern" von 4 Nachbarinnen/ Nachbarn um die Webergärten.

Unsere Balkone sind die "Wiege der Webergärten".

Ein Großteil der Pflanzen wurde auf dem Fensterbrett ausgesät und keimen lassen. Nach dem Pikieren in geschützter Südlage "aufpeppeln" bis zum einpflanzen ins Beet.

Neben der Arbeit stecken viele Stunden Freude und Neugier am Wachstum der Pflanzen.